Trichogramma Ausbringung via Multicopter
Drohnen-Anwendungen in der Landwirtschaft
Nützlinge Ausbringen
Schlupfwespen, Nematoden, Florfliegen und Co.
Maiszünslerbekämpfung
Der Maiszünsler gehört zu den weltweit bedeutendsten Schädlingen im Maisanbau. Rund 4% der jährlichen Ernte werden von den kleinen Raupen des ca. 3cm großen Falters vernichtet. Bis zu 500 Eier legt der weibliche Falter, welche dann an der Unterseite der Maisblätter kleben. Nach 7-14 Tagen schlüpfen die kleinen Raupen und beginnen sich durch das Mark im Inneren der Maisstängel zu fressen. Die Stängel knicken oft ab, da die Pflanze durch das fehlende Mark an Standfestigkeit verliert. Bei Körnermais kommt es nebenbei zu erheblichen Einbußen beim Kornertrag, die Energie gelangt nicht mehr durch das Mark zum Kolben, woraufhin dieser nicht sehr groß werden kann.
Trichogramma
Die biologische und somit beste Methode den Maiszünsler zu bekämpfen ist das Ausbringen von Trichogramma. Die Bekämpfung per Hand oder über einen Stelzenschlepper bringt allerdings viele Nachteile mit sich. Die Ausbringung zu Fuß ist sehr Zeitaufwändig, da die Felder komplett durchlaufen werden müssen, was viel Zeit kostet und in dem kleinen Zeitfenster der Ausbringungszeit ein zusätzliches Problem darstellt.
Mit unseren Fluggeräten kann Trichogramma extrem schnell ausgebracht werden. Über einen Behälter, welcher an unseren Multicoptern befestigt ist, wird Trichogramma in Kapselform abgeworfen. Dies ist nicht nur Bodenschonend, sondern ist auch noch eine sehr günstige Methode der Ausbringung.
Grüne Pfirsichblattlaus
An vielen Kulturen, wie beispielsweise im Zuckerrübenanbau, führt ein starker Befall zu Blattverformungen. An Dill verkrümmen die Blattfiedern knäuelartig, die Triebenden können kümmern, welken und absterben. Auch an Blüten und Fruchtständen kommt es zu Schäden. Sekundär wird der von den Tieren ausgeschiedene Honigtau durch Schwärzepilze besiedelt, was zur Verschmutzung der Pflanzen führt.
Florfliegen
Mit unseren Fluggeräten und Dosiersystemen kann dieser Nützling extrem schnell ausgebracht werden. Über einen Behälter, welcher an unseren Multicoptern befestigt ist, wird dieser in loser Form abgeworfen.
Florfliegenlarve
Florfliege
Biologische Schädlingsbekämpfung
Bacillus thuringiensis
Eichenprozessionsspinner
Zur biologische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners kann der Bacillus thuringiensis var. kurstaki ausgebracht werden . Die Wirkung des Bacillus thuringiensis setzt sofort nach Aufnahme durch die Raupe ein und es erfolgt ein Fraßstopp. Die Wirkungsdauer des Mittels beträgt ca. 1-2 Wochen. Die Vorteile der Ausbringung des Bacillus thuringiensis liegen in den geringen Nebenwirkungen und der schnellen Aufnahme. Ferner hat es in Bezug auf Schmetterlingsraupen ein enges Wirkungsspektrum.
Durch den Einsatz des UAV kann die Behandlung direkt aus der Baumkrone erfolgen, Rüstzeiten werden dadurch ebenfalls vermindert.
Präperate & Bio-Pestizide
Homöopathische & Biodynamische Präparate
Präperate
Streuen
Untersaaten, Zwischenfrucht & Granulate
Egal ob Untersaaten, Zwischenfrüchte oder Granulate wie z.B. Schneckenkorn und Vergrämungsmittel. Durch Leistungsstarke Streusysteme lassen sich auch bereits große Feldflächen effizient bearbeiten. Gerade dann wenn die Felder nicht befahrbar sind, etwa durch nassen Boden oder hochgewachsene Kulturen.
Übliche Ausbringmengen liegen zwischen 15 und 30 Kg pro Hektar und sind innerhalb weniger Minuten ausgebracht.
Zwischenfrucht Vorerntesaat
Durch die Vorerntesaat kann die Zwischenfrucht bereits vor der Ernte in den stehenden bestand gestreut werden. Die Vorteile zeigen sich unmittelbar nach der Ernte durch das fortbestehende der Nährstoffaufnahme in den Boden, sowie starker Reduzierung der Austrocknung im Boden.
Die Ausbrinung
Die mit unserem Abwurfsystem ausgerüsteten Multicopter sind für jede Flächengröße geeignet.
Innerhalb weniger Sekunden ist das System flugbereit. Das zu befliegende Arial wird über GoogleMaps betrachtet und markiert. Die Software zeigt nun die errechnete Anzahl an Flugbahnen und dessen Länge an. Der so erstellte Flugplan wird an die Flugsteuerung des jeweiligen Multicopters übertragen. Nach dem Start wird nur noch über einen Schalter in den Auto-Modus gewechselt und das System beginnt mit der Ausbringung.